Wie Unternehmen von Device as a Service (DaaS) profitieren können
Die Anforderungen an moderne IT-Arbeitsplätze verändern sich rasant. Geräte sollen schnell verfügbar, sicher, leistungsfähig und gleichzeitig möglichst wartungsarm sein. Klassische Kaufmodelle stoßen dabei zunehmend an ihre Grenzen – sowohl was Planbarkeit als auch Flexibilität betrifft.
Ein Ansatz, der genau hier ansetzt, ist Device as a Service (DaaS). Dabei handelt es sich um ein nutzungsbasiertes Modell, bei dem Unternehmen Endgeräte nicht mehr kaufen, sondern als Service beziehen – inklusive Ausstattung, Wartung, Austausch und Management.
In diesem Beitrag zeigen wir, wie DaaS funktioniert, welche Vorteile es bietet und für welche Unternehmen sich der Umstieg lohnt.

Was ist Device as a Service?
Beim DaaS-Modell beziehen Unternehmen IT-Arbeitsplätze als Komplettdienstleistung. Sie erhalten genau die Geräte, die sie benötigen – beispielsweise Notebooks, Tablets oder Monitore – inklusive Konfiguration, Softwarebereitstellung, Support und Lifecycle-Management.
Die Nutzung erfolgt gegen eine monatliche Pauschale über einen definierten Zeitraum. Die Geräte verbleiben im Eigentum des Anbieters, der sich auch um Austausch, Rücknahme und Wiederaufbereitung kümmert.
Typischer Leistungsumfang von DaaS:
- Bereitstellung und Rollout der Geräte
- Software-Installation und vorkonfigurierte Images
- Automatisiertes Gerätemanagement (z. B. via MDM)
- Austausch bei Defekt oder am Laufzeitende
- Rücknahme, Datenlöschung und Refurbishment
Für Unternehmen entfällt damit der Aufwand rund um Beschaffung, Verwaltung und Entsorgung – bei gleichzeitig hoher technischer Aktualität.
Die Vorteile von DaaS auf einen Blick
Der Umstieg auf Device as a Service bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich – sowohl strategisch als auch operativ. Besonders in dynamischen Organisationen oder in hybriden Arbeitsumgebungen kann das Modell helfen, Prozesse zu verschlanken und IT-Ressourcen effizienter einzusetzen.
Diese Vorteile sprechen für DaaS:
- Planbare Kosten: Statt hoher Investitionen gibt es kalkulierbare, monatliche Betriebskosten (OPEX).
- Aktuelle Technik: Regelmäßige Gerätezyklen sorgen für moderne, leistungsfähige Arbeitsplätze.
- Entlastung der IT-Abteilung: Rollout, Support und Management liegen beim Anbieter.
- Skalierbarkeit: Geräteanzahl lässt sich flexibel anpassen – z. B. bei Wachstum, Projekten oder neuen Standorten.
- Schneller Austausch: Defekte Geräte werden zeitnah ersetzt, ohne lange Ausfallzeiten.
- Nachhaltigkeit: Anbieter kümmern sich um Rücknahme und Weiterverwertung am Ende der Nutzungszeit.
Vor allem die Kombination aus Verfügbarkeit, Aktualität und geringem Verwaltungsaufwand macht DaaS für viele Unternehmen attraktiv.
DaaS als Teil moderner Arbeitsplatzstrategien
DaaS lässt sich ideal mit modernen Arbeitskonzepten wie hybridem Arbeiten, New Work oder IT-Standardisierung verbinden. Besonders in verteilten Organisationen mit wechselnden Teamstrukturen oder temporären Projektgruppen ermöglicht es eine schnelle, zentrale Ausstattung.
Auch bei der Integration von Homeoffice-Arbeitsplätzen bietet DaaS Vorteile: Mitarbeitende erhalten vorkonfigurierte Geräte direkt nach Hause geliefert, ohne dass die interne IT vor Ort tätig werden muss. Gleichzeitig lassen sich über zentrale Management-Plattformen Sicherheits- und Compliance-Anforderungen durchsetzen – unabhängig vom Standort.
Wirtschaftlichkeit und Lifecycle-Management
Auf den ersten Blick mag DaaS teurer wirken als der Kauf von Geräten. Doch wer alle versteckten Kosten klassischer Beschaffungs- und Verwaltungsprozesse berücksichtigt – etwa Installationsaufwand, Ersatzteilkosten, Ausfallzeiten oder Lagerhaltung –, erkennt schnell das wirtschaftliche Potenzial.
Zudem ermöglicht das Modell ein besseres Lifecycle-Management: Geräte werden nicht über ihre Lebensdauer hinaus genutzt, sondern zum optimalen Zeitpunkt ausgetauscht und fachgerecht weiterverwertet. Das wirkt sich positiv auf die Gesamtbetriebskosten (TCO) und die Umweltbilanz aus.
Herausforderungen und Voraussetzungen
Wie jedes Modell bringt auch DaaS bestimmte Anforderungen mit sich. Unternehmen sollten vor der Einführung prüfen, ob die internen Prozesse und Systeme (z. B. Benutzerverwaltung, Softwareverteilung, MDM) darauf abgestimmt sind.
Wichtig ist außerdem ein transparenter Anbieter, der Service-Level, Support-Reaktionszeiten und Rücknahmeprozesse klar definiert. Nur so lässt sich der volle Nutzen aus dem Modell ziehen.
DaaS ist mehr als nur Gerätemiete
Device as a Service ist kein reines Finanzierungsmodell – es ist ein strategischer Ansatz zur Entlastung der IT, zur Erhöhung der Flexibilität und zur Modernisierung der Arbeitsplatzinfrastruktur. Unternehmen profitieren von planbaren Kosten, stets aktueller Technik und geringem Verwaltungsaufwand. Vor allem in Zeiten wachsender Dynamik, hybrider Arbeitsformen und digitaler Transformation kann DaaS helfen, IT-Ressourcen gezielt einzusetzen und die Produktivität der Mitarbeitenden zu sichern.
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